Brand eines Kaminholz-Lagers

ALFHAUSEN: Am Dienstagmittag gegen 12.30 Uhr wurde die Feuerwehr Alfhausen zu einem Stallbrand im Rühenhook alarmiert.

Vor Ort stellte sich schnell raus, dass es sich nicht um einen Stall, sondern um einen Unterstand von ca. 10 x 15 Metern Größe handelte, der bis unter die Decke voll mit Kaminholz war.

Da der Unterstand nicht mehr gehalten werden konnte, konzentrierte man sich darauf, das Feuer im Garagentrakt einzudämmen. Glücklicherweise war dabei eine Brandschutzmauer sehr hilfreich. An dieser Mauer konnte das Feuer gestoppt werden, ohne das Schaden am Wohnhaus angerichtet wurde.

Der Ortsbrandmeister von Alfhausen ließ die Feuerwehren Rieste, Talge sowie Bersenbrück nachalamieren, um mit vereinten Kräften das Holzlager zu löschen sowie weitere Anbauten zu schützen.

Es wurden Wasserentnahmestellen von zwei Hydranten sowie von einem Löschteich aufgebaut. Dabei kam die neue Tragkraftspritze TS 8/8 der Feuerwehr Alfhausen bereits vor ihrer offiziellen Einweihung zum ersten Mal in Gebrauch.

Die Löscharbeiten unterstützte das Lohnunternehmen Kruse aus Alfhausen mit einem Radbagger. Mit dessen Hilfe wurde die Holzvorräte auseinander genommen, um an die teilweise tiefsitzenden Glutnester zu kommen.

Ein Kamerad rettete 15 Kanarienvögel aus einer Voliere direkt am Holzlager. Auch zwei Hunde wurden erfolgreich aus ihrem Zwinger gerettet.

Die Feuerwehr Alfhausen rückte am Dienstagabend sowie am Mittwoch insgesamt noch dreimal zum Nachlöschen aus, weil immer wieder kleine Glutnester in den Holzstapeln aufglimmten.

Vor Ort waren 70 Feuerwehrmänner (SB), die FTZ-Nord mit Schlauchwechselwagen, die SEG 2 Alfhausen-Bramsche, ein RTW aus Ankum sowie die Polizei, ein Brandschutzprüfer des Landkreises und ein Mitarbeiter des Enegieversorgungsunternehmens.

Fotos :Wilhelm Wernke und Marco Anders
Text: Marco Anders

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